Diskurs des Club of Wuppertal zur nachhaltigen Ernährung

Beim 17. Unternehmergespräch des Club of Wuppertal stand das Thema nachhaltige Ernährung im Mittelpunkt. Die Veranstaltung begann mit einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Hahlbrock, ehemaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Züchtungsforschung in Köln sowie Vizepräsident der Max-Planck-Gesellschaft. Prof. Hahlbrock, Träger des Bundesverdienstkreuzes stellte auf Basis seines Buches „Kann unsere Erde die Menschen noch ernähren?“ die ökologischen Belastungen dar, die die Art der Ernährung der Menschen in den Indusrieländern dar. Beim Kamingespräch kam es dann zu einem regen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Unternehmern.

Am Freitag wurde der Dialog fortgesetzt. Der Geschäftsführer und Nachhaltigkeitsexperte Holger Rohn von dem einladenden Unternehmen Trifolium und Mitglied des Club of Wuppertal moderierte die Diskussion zwischen den Teilnehmern und den Ernährungswissenschaftlern Frau Prof. Petra Teitscheid von der FH Münster, Dr. Harald Hoppe geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens Biond und Günter Wagner vom Insitut für Sporternährung. Studienergebnisse wurden dargestellt, die eine Erhöhung des IQ´s und der Konzentrationsfähigkeit bei Kindern durch Verbesserung der Ernährung belegen. Dabei wurde deutlich gemacht, dass eine Veränderung von Ernährungsverhalten mit positiven Erfahrungen einhergehen sollen. Es müssen Wahloptionen erhalten bleiben und insbesondere weitgehend Genussverluste vermieden werden. Letzteres konnte mit der Verpflegung zu der Veranstaltung eindringlich unter Beweis gestellt werden.

Nachdem es mit den Themen Nachhaltigkeitsberichte, Ressourcenkultur und nachhaltiges Innovationsmanagement weiterging wurde die Veranstaltung mit einer Führung des Bad Nauheimer Sprudelhofes beendet werden.

Die Veranstaltung erlaubte einen regen und wertschöpfenden Dialog. Hilfreich dabei war auch die Wahl des Ortes, an dem der Dialog stattfand.

An dem Max-Planck Institut für Herz und Lungenforschung (Kerkhoff Institut) in Bad Nauheim kam es 1920 zu einem regen Austausch zwischen Wissenschaftlern und Albert Einstein zu seiner Relativitätstheorie.